Astor vom Heidehof

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2014 - im Dorf

Wie schon in 2013 geschrieben,

alle Welt verballerte noch Unmengen von gebunkerten Knallkörpern. Wir wussten nie vorher welche Stimmungen uns dieser Tag bringen würde. In 2013 musste ich die letzten Monate schon einmal pro Monat nach Bochum fahren, in 2014 blieb es dabei. Astor verkraftete diese Abwesenheit ohne zu murren, ich hatte mit schlimmeren Ereignissen gerechnet. Als ich dann später noch mal einen Job an einigen Tagen über die Mittagszeit annahm steckte er das auch mit links weg. Nicht ganz, wenn ich dann nachmittags wiederkam erwartete er schon eine Belohnung für sein vorbildliches Verhalten. Unser Verhältnis besserte sich, nur manchmal hatte er auch einen Job übernommen, den es erst auszuführen galt, bevor ich an der Reihe war. Wir verlebten sehr schöne Tage, ich hatte sogar mal Zeit für das Auto einen Aufkleber zu basteln.

Kurz darauf passierte es, ein Sturm brauste über Düsseldorf hinweg und legte unter andern Schäden sehr große Teile des Waldes einfach flach. Es sah aus als wenn jemand ein Riesenmikado gespielt hätte. In der Sturmnacht sind wir noch einmal nach 01.00 Uhr zu unserem Nachtlaufgebiet innerhalb der Stadt gefahren. Es war schwierig dort hin zu kommen weil mittlerweile schon sehr viel Absperrungen errichtet waren. Aber wir haben es geschafft, die dicksten Bäume lagen dort kreuz und quer über der Straße, irgendwie wie ein böser Traum. Eins fiel mir jedoch auf, ein herrlicher Duft lag in der Luft, der Duft von frischem Holz und Blattwerk.  Aber es war sozusagen der Leichengeruch der Natur.

Ab sofort herrschte im Wald Betretungsverbot, allerdings konnte man dort auch nicht laufen weil alle Wege voller Bäume und Baumreste lagen. Wir fanden andere Auslaufgebiete die komischerweise überhaupt nicht voller Hunde waren. Ich frage mich bis heute wo alle Hunde mit ihren Menschen wohl gelaufen sind. Unser erstes Auslaufgebiet zerstörte allerdings der Bauer, er düngte das ganze Gebiet einmal richtig gründlich. Es war für die nächsten 2 Monate nicht zu empfehlen dort zu laufen. Aber wir fanden andere, der Grüngürtel rings um Düsseldorf gab schon eine Menge Gebiete her. Auch unser Nachtlaufgebiet wurde natürlich, weil es innerhalb der Stadt lag, blitzschnell wieder hergestellt. Nach einiger Zeit hatten die Waldarbeiter und die Bundeswehr soviel weg geräumt, dass man mal trotz Verbot im Wald laufen konnte. Der Blick nach oben, die Bäume hingen noch voller an- und abgebrochener Äste, war sehr sinnvoll. Das beste an diesem Ereignis war dann für uns der Hunde und Menschen leere Wald. Wir liefen zu Tag- und Nachtzeiten im Wald und trafen nur ein paar Leute. So verging die Zeit und irgendwann gab es den ersten Schnee, Astor freute sich sehr und genoß es auf der Terrasse im Schnee zu liegen. Leider hielt dieser Schnee nicht so lange, in der Düsseldorfer Gegend eigentlich normal und es wurde diesig und neblig. So endete auch das Jahr, von den üblichen Schwierigkeiten mit wieder beginnenden Knallereien mal zu schweigen.

Ein paar Bilder zum Text

Weiter geht's dann wie immer im Neuen Jahr auf der nächsten Seite...

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